PRESSESTIMMEN
- AUSRISSE -

 


“maskieren um zu demaskieren“ (MM, 2009)+++"der 3D-Erzähler unter den Malern" (2007)+++"virtuos gemalte Popmusik" (2007)+++
„kompromißlos und vital ...Malerei hautnah“ (2007)
+++
konfrontiert (...) den Menschen im Informationszeitalter mit seiner indegenen Ursprünglichkeit." (2006)+++„Schönfärberei“ nennt der Künstler seine Bilder, in denen Fotografisches aus dem Medienalltag mit Acrylfarbe und Spraydose interpretiert wird. (SZ Online, Juni 2001)+++„eine Art Revolution der Coca-Cola-Kids“ (1987)+++Die Realität als Tatsache" (1987)+++Krud und heftig, bewußt anti-ästhetisch rückt dieser Maler der sogenannten Wirklichkeit zuleibe - in Bildern des Unbehagens. (1985)+++ „lebendiger, zeitgemäßer Realismus“(1985)+++„zeitgemäße Themen in poppig bunten Farben“ (1985)+++Bilder voller Leben“ (1985)+++"Mit Power an die Realität" (1985)+++Deutschlandbilder einmal anders als die dürr-trockenen Beiträge der Münchner Galerien" (1985)+++"kompromißlos" (1985)+++"Realistischer in jeder Hinsicht" (1983)+++quietschvergnügt und quicklebendig" (1983)+++das kommt unverblümt daher, schlagkräftig und vereinfacht. Jenseits der 'Neuen Wilden' und damit ohne Management des Handelns" (MM 1983)+++frech-fröhliche Buntheit" (1983)+++strotzende Vitalität" (1982)+++Die Wilden aus dem Westend (...) ursprünglich Geheimtip, inzwischen ein Farbtupfer in der Münchner Galerie-Szene" (SZ 1980)


  

 

 

 

... zur Künstlergruppe "Ex-Neue Heimat" aka „Neue Heimat“ aka „frisch gestrichen“, zur Galerie „U5 - Institut für Bilder-Bilder“ aka Galerie „Werkstatt“
und zur Bilderarbeit von Bernhard Springer

 

 

 

 

 

 

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Oberbayerisches Volksblatt 27.2.2013
...

Ausstellung "Men at Work" im Galeriehaus Hof


Hof 2013

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Oberbayerisches Volksblatt 27.2.2010
Die Mythen des Bernhard Springer

Ausstellung "Kiss The sky" in der Galerie im Wasserburger Ganserhaus


Oberbayerisches Volksblatt, Sa./ So., 27./28. Februar 2010

Knallig bunt sind die meisten der Bilder von Bernhard Springer. Sie erinnern mit ihren Motiven und ihrer Farbigkeit an die Pop-Art der 60er-Jahre des 20. Jahrhunderts und bringen Farbe und Leben in die alten Räume und das Gewölbe des Wasserburger Ganserhauses. (...) Springers Werke passen auch inhaltlich in die Jahrhunderte alten Räume, denn ihr Thema sind Mythen: antike, archaische und moderne, öffentliche und private. Zu den Bildern hat der Künstler als ironisch-witzige Beigaben kleine, zu Voodoo-Puppen umgestaltete Gartenzwerge gegeben, die den Übertitel "Voodoodada Gartenzwerg" tragen. (...) Ironisch-heiter, aber auch voller hintergründiger Tragik können die Bilder von Springer sein, die er in mehreren Werkgruppen vorstellt. (...)

(Raimund Feichtner, in: Oberbayerisches Volksblatt, Sa./ So., 27./28. Februar 2010)

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"Public Enemy" aus der Serie "Ghosts" von Bernhard Springer, Acryl und Sprühlack auf Leinwand

 

 

 

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Porträt zur Ausstellung
Die seltsamen Herren aus der Finanzbranche

Der Maler und Filmemacher Bernhard Springer zeigt seine Bilder-Serie "Ghosts" in der Münchner Galerie Kunstreich


Münchner Merkur September 2009

Maskieren, um zu demaskieren, das fällt einem ein, wenn man die Bilder der Serie "Ghosts" von Bernhard Springer in der Münchner Galerie Kunstreich (integriert in die Académie du Vin) Revue passieren lässt (...)

(Simone Dattenberger, in: Münchner Merkur, Dienstag, 25.09.2009)

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GROUPIES, (aus der Serie "Ghosts"), 2009, 105 x 115 cm, Acryl + Sprühlack a. Lw.

 

 

 

 

Die Indianer-Sehnsucht der Deutschen
Arbeiten des afrikanischen Fotografen Andrew Tshabangu und des deutschen Malers und Filmproduzenten Bernhard Springer im Iwalewa-Haus


Nordbayerischer Kurier, Oktober 2008

Bilder von "Plastic Indianer" und Fotografien aus Johannesburg in einer Ausstellung. Geht das? Offenbar, wie es die aktuelle Herbstausstellung des Iwalewa-Hauses dokumentiert.
(...)

(Barbara Pittner, in: Nordbayerischer Kurier, 25.10.2008)

 

 


Eröffneten die beiden Ausstellungen im Iwalewa-Haus (von links:) Andrew Tshabangu, Tobias Wendl und Bernhard Springer        Foto: Harbach

 

 

Kommentare zum Zustand der Republik
Die Ausstellung "ALLE STAATSGEWALT GEHT VOM VOLKE AUS - Balance der Kräfte?" in Schloss Hartmannsberg


Oberbayerisches Volksblatt, Juli 2008

Vor 60 Jahren formulierten im "Alten Schloss" auf der Herreninsel, dem ehemaligen Augustiner Chorherrenstift, die elf Bevöllmächtigen der Ministerpräsidenten der drei Westzonen unter dem unmittelbaren Eindruck der Hitler-Diktatur, des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts, mit ihrem Verfassungsentwurf die Grundlagen des späteren Grundgesetzes.
(...)
Werden die Gefahren thematisiert, die die Verfassung von Staats wegen auszuhöhlen drohen, weisen andere Künstler (...) oder auch Bernhard Springer mit seinen bildnerischen Kommentaren zu Katastrophen der bundesdeutschen Geschichte wie dem Terrorüberfall auf das Olympiadorf im Jahr 1972 auf Gefahren hin, die dem Staat von außen drohen.
(...)

(Raimund Feichtner, in: OVB, Montag, 14. Juli 2008)

 

 


"1977/10/13, Palma de Mallorca, Airport, Boing 737 „Landshut", Acrylbild von Bernhard Springer
 

 

 

 

Kunst oder Künstlichkeit: „Sklaven küsst man nicht“
Wolfgang L. Diller und Bernhard Springer mit ironischer Malerei und Videos


mittelbayerische, Mai 2008

Regensburg. Kunst stellt die Wirklichkeit dar. (...)

Bernhard Springer (...) arbeitet sich mit einer Serie von Acrylarbeiten an der geschönten Realität ab. Menschen in Alltagssituationen und gängigen Posen werden in Szene gesetzt, doch ihre Gesichter sind merkwürdig überzeichnet. Wie archaische Symbole, wie Masken muten sie auf diese Weise an und wie plötzlich aus dem Zusammenhang gefallen, in den sie so selbstverständlich zu gehören scheinen. „Ghosts“ heißt die Bilderserie und ist ein interessanter Comic auf die Brüchigkeit der Pop-Art und ihrer Chiffren.

(Gabriele Mayer, in: Mittelbayerische Zeitung, 14. Mai 2008)

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Fröhliche „Sklaven“, ungeküsst: Bernhard Springer und Wolfgang L. Diller Foto: altrofoto.de

 

 

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Erkenntnis: "Sklaven küsst man nicht"
Ausstellung im Neuen Kunstverein Regensburg zeigt Werke von Wolfgang L. Diller und Bernhard Springer


Der neue Tag, Mai 2008

Regensburg. "Kunst muss etwas bewirken", sagt Reiner R. Schmidt. Dass dies mitunter auf ganz profaner Ebene geschehen kann, zeigt die aktuelle Ausstellung im Kunstraum des "Neuen Kunstvereins Regensburg". "Sklaven küsst man nicht" lautet der Titel der Schau, und Kunstvereinsvorsitzender Schmidt verspricht sich davon - nicht ganz ernst gemeint - die Heilung gewisser Jugendlicher von ihrer Computerspielsucht.

(...)Natürlich ist das ganze eine Parodie. Verantwortlich dafür ist Wolfgang L. Diller. Der Münchner Künstler nimmt die Medienwelt auch in seinen anderen Werken auf die Schippe. (...) In seiner Videoarbeit "TV-City" führt Diller den Betrachter in eine Stadt, die nur noch aus Plakatwänden besteht. Seine Gemälde wiederum wirken wie auf die Leinwand gebannte Fernsehaufnahmen.

Auch Bernhard Springer, ebenfalls Mitglied der lockeren Künstlervereinigung, die sich nach einem gemeinsamen Projekt "Sklaven küsst man nicht" nennt, entnimmt seine Themen der Populärkultur. Und mischt diese mit Eindrücken seiner ausgedehnten Reisen. Auf einem Voodoo-Altar finden sich daher auch Gartenzwerge - Springer vergleicht diese mit den steinernen Haushütern anderer Kulturen. Gemalte Portraits von Rappern hat er mit Masken im Stil der Aborigines versehen. (...)

Wichtig ist Diller und Springer die Mischung aus neuen und alten Medien. Malerei, Videokunst und Installationen verbinden sie zu einer Schau, über die Reiner Schmidt urteilt: "Die bringt Power."

(Susanne Wolke, in: DER NEUE TAG, 14. Mai 2008)

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Bernhard Springer (links) und Wolfgang L. Diller stellen derzeit im Kunstraum des Neuen Kunstvereins Regensburg aus. Bild: Wolke
 

 

 

 

Kunstprojekt an der Lindenschule


MK, Januar 2008

Memmingen (MK): In den Wochen vor und nach Weihnachten fand an der Lindenschule in Memmingen ein Kunstprojekt mit dem Münchner Künstler und Filmemacher Bernhard Springer statt. Er gestaltete mit der Ganztagesklasse 9c ein sechsteiliges Wandfries mit den Maßen 5,20 Meter auf 1,25 Meter für die neue Ganztagesmensa der Schule. Alle 15 Schüler waren eingebunden bei Entwurf, Rahmenbau, Bildherstellung und allen weiteren notwendigen Arbeiten. Die Bilder sind inzwischen fertig gestellt und montiert. Im Februar findet eine Vernissage mit den Schülern, ihren Eltern, Kollegen, Vertretern der Stadt Memmingen, dem Elternbeirat und Fördervereinsmitgliedern statt.

TV Allgäu berichtete am Montag, 07.01.08 über das Projekt

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Aus Medien gespeist


Oberbayerisches Volksblatt, April 2007

Als kompromisslos und vital, als hautnahe Malerei bezeichnete der Verein «Kunst und Kultur zu Hohenaschau» die Kunst des Münchner Malers Bernhard Springer, der nun erstmals in einer Einzelausstellung in den Galerie-Räumen an der Aschauer Festhalle zu sehen ist.

(...) da wird in fotografischer Manier die Auflösung des Motivs soweit betrieben, dass sich der Betrachter im ersten Moment vor einem nahezu abstrakten Bild wiederfindet. Entfernt man sich jedoch mehrere Schritte weit weg, setzt sich aus den eng gesetzten Farbfeldern ein malerisches Ganzes zusammen, das den faszinierenden Wechsel von Abstraktion und Realismus betreibt. (...)

Souverän setzt Springer seine Motive malerisch um. Ob gesprayte Graffiti, Airbrush-Effekte, pastose Aufträge - er beherrscht das gesamte Repertoire. Bei vielen Arbeiten wählt er die Wellpappe als Malgrund. Die Wirkung ist irisierend, das Spiel mit optischen Irreführungen scheint sich wie ein roter Faden durch das Werk des in den Medien vielseitig tätigen Künstlers zu ziehen. (...)

Springer fixiert das Vokabular seiner Bildsprache, wozu Szenen aus Film, Werbung und dem Zeitungsmedium gehören. Immer wieder isoliert er Details, Versatzstücke der Wirklichkeit, um sie in mit dem Pinsel oder dem Sprühlack zu präsenten Übergrößen auszumalen. (...)

Sehen lernen, erkennen, was hinter den Dingen verborgen ist, und genau das sichtbar machen, scheint die Intension Springers immer wieder zu sein. Nicht ohne Hintergedanken stellt er in einer Serie den Dolmetscher als die zentrale Figur in den Vordergrund, richtet den Fokus auf die vermeintliche Randfigur. Die politischen Protagonisten wie Kohl, Genscher und Strauß treten dagegen nicht nur inhaltlich ins Abseits. (...)

(Eva Mayer, in OVB, 13.04.2007)

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Bernhard Springer: «Hocki Orange», Acrylfarben und Sprühlack auf Aquarellpapier/Leinwand. Repro: Berger

 

 

 

 

 

 

 

 

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Narrativer Neuzeit-Pop


Pressewoche, März 2007

Der Münchner Maler Bernhard Springer kommt mit TRANSLATOR X nach Aschau im Chiemgau und bringt unter diesem Titel einige Bilderserien mit - Maskiertes, Lustvolles, Magisches.

Das muss alles raus. Farbe. Bewegung. Gestaltung. Der Kopf saust, er quillt schier über. Wo ist die Leinwand, die Wellpappe, die Sprühdose, das Acryl? Ah, Erleichterung, fertig ist das Bild, quirlig, bewegt, zwar gebannt auf einer Fläche, aber irgendwie verselbstständigt sich das Motiv und nimmt den Betrachter mit auf eine Reise, die den Bilderrahmen weit hinter sich läßt. Bernhard Springer ist der 3D-Erzähler unter den Malern. (...)

Mit Translator X zeigt er in Aschau eine Bilderserie aus dem Jahr 2006. Ein russischer Übersetzer hat es ihm angetan, der über 20 Jahre immer mit im Bild war, wenn sich die politischen Weltgrößen trafen. Die Größen wechselten, der Translator blieb. Name unbekannt, also X. "Die Spielerei mit der Frage, wer nun der Held ist, ist die Konzeptidee (..)

(Regina Semmler, in: furorum der Pressewoche, 18.03.2007)

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Foto:
Bild auf Startseite: PURPLE HAZE, 2006, 100 x 140 Bild im Artikel: TREKKER FAHN, 110 x 120
beide: Acryl + Sprühlack auf Leinwand

 

 

TRANSLATOR X


Kunstverein KUNST UND KULTUR ZU HOHENASCHAU, März 2007

Guten Abend, meine Damen und Herren,

um dies gleich vorweg zu nehmen - ich oute mich hiermit als bekennender Bernhard Springer-Fan. (...)

(...) Eines aber weiß ich: Dass nicht viele Künstler vergleichbar intensiv und interdisziplinär über den Wirkzusammenhang der Bilder in ihrer Zeit und medialen Umwelt reflektierten. Und zugleich ihr Handwerk vergleichbar souverän beherrschen. Deshalb aber, deshalb bin ich Bernhard-Springer-Fan.

Ich danke Ihnen.

(Dr. Klaus Jörg Schönmetzler, Kulturreferent d. Landkr. Rosenheim,
Eröffnungsrede Vernissage 23. März 2007,
Kunstverein Hohenaschau e.V. (Chiemgau), Bernhard Springer: Translator X)

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Die Vielzahl der Medien in der Kunst ...


Frankfurter Rundschau, Oktober 2006

Die Vielzahl der Medien in der Kunst reizt geradezu zum Experimentieren. So zeigen neun Künstler im Kunstraum Süd (...)
Bernhard Springer sucht seinen eigenen Weg, um die Errungenschaften der Zivilisation in Frage zu stellen: "Die Gesichtsmasken für meine verfremdeten Personen finde ich in der rituellen Kunst der Aborigines oder Indianer" So ikonfrontiert er den Menschen im Informationszeitalter mit seiner indegenen Ursprünglichkeit. (...)

(Frankfurter Rundschau 17.10.2006)

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Mitten aus dem prallen Leben
Acrylfarben auf Wellpappe: Bernhard Springer präsentiert seine Bilder im Möbelhaus


SZ, September 2006

(...) In einem Möbelhaus auszustellen, ist auch etwas Besonderes. Denn dort hängen die Bilder bereits da, wo sie auch beim Käufer hängen sollen - über einer Couch beispielsweise: "Da wirken die Bilder oft ganz anders als in einem Galerieraum", weiß Springer.

(Nadine Mafke, in: SZ, 27. September 2006)

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In Bernhard Springers Bildern stehen immer
Menschen im Mittelpunkt           Foto: Sauter

 

 

 

Überlebensgroß und winzig klein
Bernhard Springer, Tony Reason, Barbara S. Böck, Angela Lohr: Vier neue Künstler im Programm der Galerie Neuendorf


mz, April 2006

(...) Die Bilder des Münchner Bernhard Springer beherrschen zunächst die Szenerie. Er arbeitet mit Acryl und Sprühlack auf Wellpappe und inszeniert futuristische Szenerien mit altbekannten Motiven. Man erkennt Gesichter aus Film und Fernsehen, überlebensgroße Ikonen, die scheinbar einem Spot entnommen sind. Je weiter der Besucher zurücktritt, desto klarer erscheint dann der Moment und eine spannende Erzählung nimmt ihren Lauf (...)

(akö, in: mz, Samstag, 8. April 2006)

   

 

 

 

Eröffnungsrede Weihnachtsausstellung November 2005


KUNST und KULTUR zu Hohenaschau e.V., Weihnachtsausstellung 2005, 11.11.2005 - 18.12.2005, 3 Künstler aus Berlin + 7 x Künstler aus den Münchner Domagkateliers


(...)
Trotzdem aber beschleicht mich bei der sogenannten "jungen Kunst" der letzten fünf, sechs Jahre (Stichtag ist das ominöse Datum 2000) das Gefühl, als sei da etwas wirklich Neues auf- und ausgebrochen. (...) Als gebe es nun plötzlich eine Riesenmenge junger Künstler, denen der ganze Wust an Erblast der Vergangenheit buchstäblich wurst ist. Die - als Kinder unseres Medienzeitalters - irgendwie zwar alles kennen, alles schon gesehen haben. Aber ohne Wertigkeit. Ohne das damit verbundene Gut und Böse. Eine Generation, die - gar nicht mal so überspitzt gesagt - ihre Playmobil-Figuren exakt so hoch einschätzt wie die Mona Lisa (...) Für die Bronze und Leinwand absolut keine edleren Materialien sind als rostiges Altblech oder Plastik-Pixel. Für die - spätestens seit Jeff Koons - Kitsch eine ebenso legitime Kunstform sein kann wie "concept art". (...) Die Postmoderne war ja (...) der Versuch, die Phänomene und die Zeichen einer globalisierten Zeit nur noch zu sichten und zu ordnen statt sie zu bewerten. Jetzt aber ist die Generation der Enkel an der Reihe, die das alles längst nicht nur kapiert, sondern von Kindheit an gelebt hat, die es deshalb einfach stürmisch kreativ und spielerisch benutzt, statt sich noch groß daran wund zu reiben. Meine verehrten Damen und Herren - wozu all der Vorlauf? Weil ich denke, dass Rudi Distler diese Fragen hier in dieser Schau mit voller Wucht in dieses Haus getragen hat, in einer Schau (...), mit der wir uns ganz und gar und ohne reflektiven Rückhalt im 21. Jahrhundert aufhalten, (...) in der dies Neue sich präzis verorten lässt: in den Münchner Domagk-Ateliers (...).

Bernhard Springer (...) Die Technik seiner Bilder ist von einer Beherrschtheit, die einen fast verzweifelt stimmen könnte. Denn wie oft hat man das Material Wellpappe in der jüngeren Kunst nicht schon mißbraucht gesehen. Hier erfindet es einer buchstäblich neu: Mit Farben, die sich durch die Wellung tatsächlich den Raum erobern. Wo drei und mehr unterschiedliche Schichten übereinander schweben, ohne sich gegenseitig abzudecken. Wo - wie bei den geriffelten Wackelbildern unserer Kindheit - der Blickwinkel den Bildeindruck verändert. Wo die Krachfarben unserer recycleten Pop-Kultur, die Neon-Röhren-Farben, etwas rundweg Magisches annehmen.

(Klaus Jörg Schönmetzler, Kulturreferent d. Landkr. Rosenheim, Eröffnungsrede 11.11.2005 Kunstverein Hohenaschau e.V. (Chiemgau) zur Gem.ausstellung v. Künstlern d. Haus 50, Domagkstr., München)

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Bilder zum Erschaudern
Eine besondere Weihnachtsausstellung in Hohenaschau


Oberbayerisches Volksblatt, November 2005

Der künstlerische Leiter des Vereins Kunst und Kultur zu Hohenaschau, Rudolph Distler, überrascht immer wieder. Für die Weihnachtsausstellung in den Räumen der Galerie an der Festhalle hat er etwas ganz Besonderes ausgeheckt.

Er klapperte in München die Domagk-Ateliers ab, wählte sieben Künstler aus und ergänzte sie mit dreien aus der Berliner Szene. In der ehemaligen Funkkaserne in der Münchner Domagkstraße entstand nach 1993 die größte Künstlerkolonie Europas mit rund 250 bildenden Künstlern. (...) Der große Raum unten ist zu Recht dem Künstlerpaar Friederike von der Weppen und Uwe Wulz, einem Künstler aus Feldkirchen-Westerham, gewidmet. Ihre Pixelbilder auf Holz wirken wie Puzzles, gestickte Wandteppiche oder Stickmuster. (...)

Nur scheinbar verschieden davon sind Bernhard Springers Acryl- und Sprühlackbilder auf Wellpapier im Flur oben. Da raucht Romy Schneider oder sinniert Thomas Bernhard in schrillen Farben, nur ohne Pixel. Wie bei Friederike von der Weppens und Uwe Wulz' Bilder haben die Motive einer nackten Warenwelt in schreienden Farben etwas Magisches an sich. Gleich neben Bernhard Springer ist Menno Fahl mit seinen expressiven und zugleich nüchternen Holz- und Materialdrucken angesiedelt. Ein wenig erinnern sie an moderne Totems. (...)

(Gertie Falk, in: Oberbayerisches Volksblatt, Freitag, 18. November 2005)

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Nur Stämme werden überleben
Der Sondtrack zu einer Ausstellung


IN München , Oktober 2005

Jeden Samstag gab Opa seinen Lottoschein in dem Tabakladen einen Häuserblock weiter ab, gönnte sich eine billige Zigarre und spendierte uns für einen Groschen eine Heinerle-Wundertüte. Noch im Laden rissen wir die Tüte auf und da lag er zwischen dem süßen, knallbunten Puffreis: der Plastik-Indianer. Am liebsten waren mir die rotbraunen, grimmig-naturalistischen Reiter, tausendmal lieber als die teuren Elastolin-Indianer, die mehr an kostümierte und grell bemalte Arno-Breker-Figuren erinnern. So wurde im Tabakladen die Leidenschaft für die Rothäute geboren. Für den Soundtrack zum Film über den Mythos vom "Plastic-Indianer" wären folgende Titel unabdingbar: (...)

(Bernhard Springer: MEINE PLATTE, in: IN München, Nr. 21, 13.10.-26.10.2005)

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ACHTUNG! BAUSTELLE!
Gelungene Symbiose von Möbelhaus und Kunstgalerie


...März 2005

"Ich stelle gern im prallen Leben aus", meint der Maler Bernhard Springer. Er ist einer der 15 Künstler, die Marion Müller, Inhaberin der Galerie für zeitgenössische Kunst, für die aktuelle Ausstellung im Würmtal Möbelhaus begeistern konnte. (...)

Farbig, bunter und facettenreicher als sonst - ganz und gar abgestimmt auf den zu erwartenden Frühling - soll die Ausstellung Vorfreude auf diesen vermitteln, erklärt Müller. Empfangen wird der Besucher daher von der Popart-Malerei Springers. Lebensbejahend, farbenfroh, teils großformatig zeichnete er Alltagssituationen auf Leinwand oder Wellpapier. (...)

(Theres Müller ...)

   

 

 

 

Remakes mit "Fehlfarben"


Frankenpost, Oktober 2004

Hof. "Welcome to the dollhouse" heißt eines der Gemälde, die man in der neuen Ausstellung im Galeriehaus Weinelt sehen kann ...

(Ralf Sziegoleit, in: Frankenpost, Donnerstag, 28. Oktober 2004)

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"Welcome to the dollhouse": Maler BERNHARD SPRINGER im Hofer Galeriehaus    FOTO: Sa.

 

 

ACHTUNG! BAUSTELLE!
Ewige Jagdgründe
Der Künstler Bernhard Springer malt die verlorenen Orte der Münchner Subkultur


SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Dezember 2002

(...) Derzeit arbeitet er auf dem Domagkgelände. Auch hier ist das Ende absehbar und Springers Einstellung zu diesen örtlichen Unsichertheiten eher unorthodox: "Man kann das sehr gut bei Coopers 'Lederstrumpf' nachlesen. Als der langsam alt wird, hat ihn die Grenze eingeholt, er wird von der Haushälterin zur Kirche abgeholt, muss sich die Schuhe abtreten und die Fingernägel putzen. Irgendwann zieht er seine Lederfransenjacke wieder an, nimmt seine Büchse, verlässt das Land der Krämer und Pfarrer und geht wieder ins Indianerland." (...) Auch wenn anfangs alle dachten, jeder Hallenabriss ist der Untergang des Abendlandes, kam Springer zu der Überzeugung, dass es zum Kreislauf der Subkultur gehört (...) "Es wird sich schon eine neue Karawane finden und wieder ein neues Indianerland auftun."

(Ingeborg Schober, in: SZ, 28./29.12.2002)

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Der Chronist der sterbenden Münchner Hallenkultur: Bernhard Springer in seinem Atelier an der Domagkstraße.    Foto: Stefan M. Prager

 

 

 

 

 

ACHTUNG! BAUSTELLE!
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Dezember 2001

„Als ich klein war“ ... Schauspieler Ralf Bauer (li.) mit seinem Mal-Mentor Bernhard Springer und dem bejubelten „Indianer“ ...

Buddha lächelt

Versteigerung in der Galerie Andreas Baumgartl - 15 Künstler und Sportler griffen für Unicef zum Pinsel
... 10 000 Mark gab’s für ...
(Andrea Surkus, SZ, 5.12.2001)

SZ-Online, Juni 2001

Kunstgaragen
Bernhard Springer

„Schönfärberei“ nennt der Künstler seine Bilder, in denen Fotografisches aus dem Medienalltag mit Acrylfarbe und Spraydose interpretiert wird.
(SZ Online, Juni 2001)

PUBLIC DOMAIN, 2001
Bernhard Springer betreibt Schönfärberei -
triste Betonbauten und öde Garageneinfahrten (in der Serie „Schauplätze“) werden ästhetisiert, traumatische Begebenheiten („Wasser marsch“), grausames Weltgeschehen, politische Randale („Wie schön doch das Leben in Deutschland ist“), seelenlose Freaks, populäre Idole, religiöser Kitsch, Plastikmüll, Pornographie, alles das, was unter dem Prädikat „hässlich“ landet.

KUNSTPARK MAGAZIN, Nr. 12 1999

Genauso aber anders

Der Münchner Künstler Bernhard Springer zeigt an diesem Wochenende im Kunstpark Forum seine Arbeiten aus den Jahren 1998-1999. Seine Bilder zeigen zeitgemäße Themen in poppig bunten Farben. Neben randalierenden Demonstranten und grinsenden Politikern kann man auch seine Plastikobjekte bestaunen, die stark an „primitive“ Kunst erinnern würden, wenn sie nicht aus unserer aller Hausmüll kämen. Außerdem hat der Künstler wie jedes Mal zu seiner Jahresausstellung einige Freunde eingeladen, die mit ihm das drei Tage währende Programm bestreiten. Mit von der Partie sind Peter Gersina („Pin Ups“), Wolfgang L. Diller („Golden Images“ - Malerei aus den 80ern), Friederike & Uwe („5 Jahre F & U“ - Performance/ Modenschau am Freitag), Peter Becker/ Gabriele Gabriel („Lotus“ - Videoskulptur), Michael Farin („Herrin & Diener“ - Lesung am Samstag), Detlef Bothe, u.a. Also jede Menge Kunst bei freiem Eintritt!
(Kunstpark Magazin, Nr. 12 1999)

SAME SAME BUT DIFFERENT, 1999
Die großflächigen Bilder auf Leinwand sind zum Großteil nur mit Sprühdose und Lackrolle gemalt. Meistens zeigen sie Themen aus Sport, Politik, Wirtschaft oder Film, wie sie die Frontpages der Zeitungen entblößen: Randalierende Demonstranten, gewalttätige Militärs, grinsende Politiker, gelangweilte Moviestars. Bei Springer aber sind sie alle popig bunt in den für Sprühdosen typischen Farbtönen, manchmal sogar verfremdet, wenn bekannte Politikergestalten plötzlich polynesische Masken tragen. Versöhnung der Seelen nennt er das.
Einen seiner Nebenpfade präsentiert Springer mit seinen Plastikobjekten, die die Pfeiler der Halle im Kunstforum schmücken. Es sind Idole, Masken, Talismane oder Totems, die stark an sogenannte „primitive“ Kunst erinnerten, wenn sie nicht aus dem bemalten Plastik unseres Hausmülls beständen. Wahrscheinlich ist der Künstler nur der Marotte verfallen, dass er nichts wegwerfen kann.
Als letztes steht auf dem Programm die Präsentation eines „Evergreens“. Es ist dieses Mal die Rekonstruktion der Installation „Wie schön doch das Leben in Deutschland ist“ von 1984.
(Kunstpark Ost Magazin, 1999)

Januar 1992

„Videokunst ist längst eingeführt“
Ausstellung in der Galerie am Maxwehr: Malerei auch ohne Leinwand

„Innerhalb des Kunstbestriebs ...
(-uf-,20.01.1992)

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Januar 1992

„Sklaven küßt man nicht“
Aktuelle Videokunstausstellung in der Landshuter Galerie am Maxwehr

„Die fortgeschrittene Leistungsfähigkeit ...
(Christian Aigner, SZ, 01/1992)

Januar 1992

Multivideo-Installationen und Malerei
‚ex-Neue Heimat’-Mitglieder stellen in der Galerie am Maxwehr aus
Landshut. Videoinstallationen und Malerei zeigt ...
(16.01.1992)

1992

Synthese von Kunst und Technik
Video und Malerei in einer Ausstellung der Galerie am Maxwehr

Am Freitag um 20 Uhr eröffnet die Galerie am Maxwehr eine neue Ausstellung mit Videoinstallationen und Malerei der Künstlergruppe „ex-Neue Heimat“ ...
(1992)

   

 

 

 

Jetzt im Trend!


MÜNCHNER STADTMAGAZIN, November 1990

„Jetzt im Trend! Bernhard Springer. Der Autodidakt hat sich die Anerkennung auf dem Kunstmarkt erzwungen. Seine Nichtakademische Malweise ist akzeptiert. Er sagt: 'Die Zeiten sind hart, aber gerecht.' ...“

(MÜNCHNER STADTMAGAZIN, Heft 25/90, 28.11.1990)

 

 

 

 

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VORSICHT! BAUSTELLE!
Kunstbaustelle


tz, Dezember 1982

Ein altes Kino wird verwandelt ...

(S.F., tz, 12/ 1982)

   

 

 

 

ACHTUNG! BAUSTELLE!
weitere Rezensionen...


PRINZ, März 1990

Kunst am Bildschirm
Videomalerei in der Galerie der Künstler

Wolfgang L. Diller installiert Monitore in Bauten und architektonische Strukturen, ...
(Patrizia Engelhorn, PRINZ, März1990)

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, März 1990

„Sklaven küsst man nicht“
Eine Ausstellung in der Galerie der Künstler

Insidern sind sowohl die Galerie U 5 als auch die Gruppe Ex-Neue Heimat ein Begriff. Wer allerdings zufällig in der Galerie der Künstler im Völkerkundemuseum ...
(J. Seufert, SZ Münchner Stadtanzeiger, 01.03.1990)

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Februar 1990

Computer auf dem Vormarsch

Was bringen die neunziger Jahre in der Kunst? ...
(Christoph Wiedemann, SZ, 22.02.1990)

MÜNCHNER STADTZEITUNG, 6/88, März 1988

Monster from outer space

Fünf Jahre lang haben sie das Westend mit einer Galerie belebt. Jetzt ist erst mal Sense damit. ...
(GC, MSZ, 11.3.-24.3.1988)

SÜDWESTPRESSE SCHWÄBISCHJES TAGBLATT, Februar 1988

Der Probengast
drückte auf den Auslöser ...
(wit, Schwäbisches Tagblatt, 02/1988)

FRANKENPOST, Dezember 1987

„Herr Springer: Was haben sie sich dabei gedacht? - Springer: Er habe sich gedacht, dass man die Realität als Tatsache darstellen solle, nicht als Problem. (...) Auch bei Springers künstlerischem Handeln steht am Anfang der Zugriff auf die Medienrealität; (...) Mit Falschfarben verfremdet Springer die banalen „Tatsachen“ der Second-hand-Wirklichkeit, führt sie überwiegend in Bildern vor, die der Selbstdarstellung (und der Erhöhung) der Mächtigen dienen. (...) natürlich ist dies ein „kritischer“ Realismus, wenn auch keiner, der es darauf anlegt, oberlehrerhaft Mißstände vor Augen zu führen. Bei Springer läßt Pop-art grüßen: Die Oberfläche ist gerade gut (oder bezeichnend) genug: dahinter ist nichts. Die „große Geste“: nur hohl. (...) Krud und heftig, bewußt anti-ästhetisch rückt dieser Maler der sogenannten Wirklichkeit zuleibe - in Bildern des Unbehagens. (...) Die Realität als Tatsache, das ist: ein trügerischer Schein.
(Ralf Sziegoleit, Frankenpost, 31.12.1987)
>>ARTIKEL>>

November 1987

Es sind Helden - nichts als Helden
„Helden“-ex Neue Heimat Teil II

Ursprünglich Geheimtip, inzwischen ein Farbtupfer in der Münchner Galerie-Szene ...
(Michael Schabel, Nov. 1987)

November 1987

Helden von heute?!
„Huldigung der Helden“ in der Galerie am Maxwehr in Landshut

Der zweite Teil der Ausstellung „Schmerzgrenze“ in der Galerie am Maxwehr mit dem Titel „Huldigung der Helden“ steht ebenso wie der erste Teil ...
(Christian Aigner, Nov. 1987)

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, August 1987

Medienwelt

Gerhard Prokop huldigt den Helden aus ...
(Wolfgang Höbl, SZ, 14./15./16.08.1987)

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, April 1987

Bilder aus Münchens Galerie-Straßen

Hohe Ladenmieten - harter Konkurrenzkampf / Etablierte „Alternative“
... Was machen jene, die sich nicht an Verträge binden wollen oder können? Auf der Suche nach Alternativen stößt man auf einige interessante Galerien. Sie weichen vom Üblichen ab, stehen aber meist unter unter finanziellem Druck. Die „Werstattgalerie“ auch „Frisch gestrichen“ ...
(Andrea Schönhuber, SZ, 15.04.1987)

BORKENER ZEITUNG, Mai 1986

„Ex-Neue Heimat“ erobert den Kunstverein ART'IG

Multi-Media-Kunst in der Velener Galerie
Velen. Verschiedene Kunstbereiche moderner Kunst ...
(Borkener Zeitung, 23.5.1986)

ECCO, April/Mai/Juni 1986

WEST-END REALISMUS
die Künstlergruppe „ex-Neue Heimat“

Immer wieder totgeglaubt - trotzdem gibt es ihn noch, den Realismus. In Berlin arbeiten seit langem Künstler ...
(Gisela Oswald/ Maximilian v. Beyme, ECCO, Nr. 5, Apr/Mai/Jun 1986, S.8-9)

April 1986

Junge Münchner in der Delta Galerie

... Bunt, witzig und fast gewalttätig sind ihre Malereien; ausgehend von diversen Spielarten des Fotorealismus entwickelte sich eine Auseinandersetzung mit Medien und Umwelt ...
(UL, April 1986)

MÜNCHNER MERKUR, November 1985

„Harte Zeiten“ mit Bernhard Springer

Kompromißlos ist die Kunst von Bernhard Springer. Der 30jährige Maler, der ursprünglich vom Foto-Realismus kommt, läßt sich von keiner Kunstrichtung einschränken. Alles, was um ihn herum passiert, malt er - alles, was interessant ist und Spaß macht. Unter dem Titel „Harte Zeiten“ stellt er noch bis Sonntag seine Bilder in der Galerie in der Au - Drächslstraße 6 - aus. Als „lebendigen, zeitgemäßen Realismus“ bezeichnet er selbst seine Kunst. Er liebt aber auch Verfremdungen. So präsentiert sich etwa Ronald Reagan dem fiktiven Fernsehpublikum mit grünem Gesicht...
(ast-team, MM, 29.11.1985)

Oktober 1985

Mit Power an die Realität
Neuer Realismus der Gruppe „Neue Heimat“ in der Landshuter Galerie am Maxwehr

„Wir wollen realitätsbezogene Inhalte liefern ...
(21.10.1985)

WOCHENBLATT, Oktober 1985

Realismus am Maxwehr

„Bilderarbeit ist nötig. ...
(Wochenblatt, 15.10.1985)

LZ, Oktober 1985

Realisten aus München -

Gruppe „frisch gestrichen“ - Neue Heimat - Werkstatt Galerie - Plastik Indianer - U 5 - ... wie sich die sieben Künstler aus dem Münchner Westend ...
(LZ, 17.10.1985)

WOLKENKRATZER ART JOURNAL, September 1985

realistisch, sachlich, rationell, effektiv, authentisch, gegen Akademie, gegen Museum, gegen Schöngeist, GEGEN ABGEGESSENES
REALISMUS aus München

... NKIE im Gespräch mit der Künstlergruppe Ex-„Neue Heimat“ ...
(Wolkenkratzer, Sept. 1985)

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, September 1985

Ein Forum für die Blasenkultur
Die 1. Münchner Comic-Tage im Gasteig werten die „Neunte Kunst“ auf

... Die Strapazin-Leute präsentieren überdies gemeinsam mit der Galerie U-5 ausgesuchte Beiträge der internationalen Animationscomics im Video- und Computerbereich wie z.B. Enki Nilals „Los Angeles“. ......
(Martin Frenzl, SZ, 10.09.1985)

STADT-ZEITUNG, Nr. 14/1985

Realismus aus München

Realismus? - Hier und heute ...
(STADT-ZEITUNG, Nr. 14/1985)

 

IN-MÜNCHEN, Juli 1985

MÜNCHEN REAL

Im gleißenden Licht der Haidhauser Sedan-Bar, hinter ...
(IN-München, no 27, Juli 1985)

NEUE KUNST IN EUROPA, Oktober/November 1985

realistisch, sachlich, rationell, effektiv, authentisch, gegen Akademie, gegen Museum, gegen Schöngeist, GEGEN ABGEGESSENES
REALISMUS aus München

... NKIE im Gespräch mit der Künstlergruppe Ex-„Neue Heimat“ ...
(NEUE KUNST IN EUROPA, No 10, Okt/Nov 1985)

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Juli 1985

Entdeckungen von gestern und heute
Realismus aus der Kneipe und zehn andere neue Ausstellungen

Sie sprechen von einer Zusammenrottung, von Notwehr, von ...
(Wolfgang Längsfeld, SZ, 4.7.1985)

tz, Juli 1985

Weiter durchs Monokel?
Die Münchner Realisten-Szene formiert sich mit Ausstellungen im „Sedan“

Alte Tradition! Die realistischen Künstler sind in München immer so nebenbei behandelt worden, daß man sie kaum bemerkt.
Jetzt drehen sie den Spieß um, ...
(Claudia Jaeckel, tz, 03.07.1985)

MÜNCHNER MERKUS, Juli 1985

„Ex-Neue Heimat“ und ihr Realismus

Ganz andere künstlerische Ausdrucksformen ...
(Simone Dattenberger, MM, 4.7.1985)

STADT-ZEITUNG, Juli 1985

Acht mal aktueller Realismus im Sedan
REALISMUS, KANIBALISMUS, MICROCHIPS
DIE REVOLUTION DER ART-GUERILLA

„Es ist wie zur Renaissancezeit, eine grenzenlose Umwandlung. Das haben die meisten nicht geschnallt. ...
(Karen Cop, Stadt-Zeitung, Juli 1985)

STADT-ZEITUNG, juni 1985

„Dreh dich um Herman“ - Bilder von Bernhard Springer

Deutschlandbilder einmal anders als die dürr-trockenen Beiträge der Münchner Galerien zum „eigenen Land“... Denn hier bezieht ein Künstler Stellung, greift an, provoziert, knallt rein. Bernhard Springer, Ex-member von „frisch gestrichen“, „neue Heimat“, beteiligt an „Tendenz und Klima“ und „plastic-indianer“ aus Überzeugung zeigt in der Galerie U 5 (ehemals Galerie Werkstatt), was es heißt, „deutsches Wesen auszuschwitzen“. Auf Bildern wie „Görings Phantasieuniform“, „Bericht aus Bonn“ oder „all the young punks“ geht er dem „teutschen“ Herman-syndrom auf den Grund. „Dreh Dich um Herman“ ist nicht nur eine Bilderausstellung, sondern auch eine Installation von Texten und Bildern, Collagen und Musik, Geräuschen und Gerüchen, Film und Fest. Letzteres auch weil der Künstler just an diesem Tag den runden 30iger begeht und dann nach New York - der Kunst wegen - abfliegt. Ob es um die Ästhetik der Macht geht oder um die Reden der Mächtigen: In der Galerie U 5 heißt es heute: Tendenz steigend.
(GZ, Stadt-Zeitung, juni 1985)

FRANKENPOST, Juni 1985

„Bilder müssen attakieren“

Arbeiten der Münchner Becker und Diller im Hofer Galeriehaus ...
(Ralf Sziegoleit, Frankenpost, 8.6.1985)

KULTURWARTE. Juni 1985

im galeriehaus
„lebendiger realismus“

Eine Ausstellung der Münchner Künstler Peter Becker und Wolfgang Diller ...
(KULTURWARTE. monatsschrift für kunst und kultur (Hof), nr. 6, juni 1985)

STUTTGARTER ZEITUNG, September 1984

Gesungene Denkpausen
Zwei Ausstellungen im Künstlerhaus Stuttgart

Zwei auffallend programmatische Ausstellungen ...
(Gerhard Hesler, Stuttgarter Zeitung, 25.09.1984)

BERLINER ZEITUNG, April 1984

Der Sprung ins Bodenlose

Ausgebreitete Arme und breite Beine: „Bodenlos“ nennt Bernhard Springer seine Arbeit, die jetzt für 2000 Mark in der Galerie Ars Viva zu haben ist. Bis zum 9. Juni ist dort die Künstlergruppe „praktisch münchen“ zu Gast, die sich zuvor „Neue Heimat“ nannte. ...
(BZ, April 1984)

NORDDEUTSCHER RUNDFUNK 3, Juni 1984

Kunst und Medien

... Aufgeklärt über „die Gewalt des Bilder- und Informationsstroms“ wurde mit Sicherheit der Kunsthallen-Diener ...
(Tilman Lehnert: Kunst und Medien. Anmerkungen über eine Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Berlin, Sprecher: Alfred Paffenholz, NDR 3, Sendung v. 7.6.1984, 17.05-17.50 Uhr)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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WASSER MARSCH


TENDENZEN, Nr. 145, 1984

Der Fernseher liefert den Rahmen. Die Aufzeichnung einer Demonstration in Westberlin, bei der ein junger Mann den Tod fand, als Opfer eines rüden Polizeieinsatzes unter die Räder eines Omnibusses kam. Die meisten Menschen sehen solche Szenen nur im Fernsehen. An dieser vermittelten Erfahrung knüpften Wolfgang L. Diller (geb. 1954) und Bernhard Springer (geb. 1955) mit ihrem Gemeinschaftswerk "Wasser - marsch!" unmittelbar an. Zehn malerische Versuche, laufende Bilder "festzuhalten". Aus der Bildfülle der Medieninformation wurde "Momentaufnahmen" Dauer verliehen, abgemalt mit jener Unschärfe, die typisch ist für die "Action"-Filmerei der TV-Macher. Bleibt die Frage: Welche Funktion hat die Abbildung der Bildröhre? Medienkritik oder Medienhörigkeit - wird die durch das Fernsehen gegenüber der Realität aufgebaute Distanz durchbrochen oder eher noch verstärkt? Die Maler jedenfalls mochten der Aussagekraft ihrer Fernseh-Ab-Bilder nicht ganz trauen; in der Untertitelung der einzelnen Werke (siehe unten) wurden sie deutlich, bezogen Stellung. Bitter ironisch, wie es für Mitglieder der jungen Gruppe "Frisch gestrichen" (vgl. tendenzen Nr. 144, S. 26/27) typisch ist.

(tendenzen Nr. 145: Kunst und Medien, 1984, S.18)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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VORSICHT! BAUSTELLE!
weitere Rezensionen...


NZ (Graz), Oktober 1983

Die Münchner Künstlergruppe "Neue Heimat" präsentiert sich im Haus der Jugend
Eine „quietschvergnügte und quicklebendige“ Ausstellung

„Frisch gestrichen“ heißt die erste Ausstellung der Münchner Künstlergruppe „Neue Heimat“ in Graz. Der Besuch der Schau im Haus der Jugend ...ironische Chiffre für jene schöne, neue Welt, die aus dem Wirtschaftswunder wuchs, weist den Weg der Auseinandersetzung mit Wirklichkeit ... (verpackt) in knallige Bilder, deren stilistische Wurzeln im Expressionismus ebenso zu finden sind wie in der Pop-art.
... Vielseitig ist das Werk von Bernhard Springer, gut gemalte Ölbilder klassicher Prägung zählen ebenso zu seinem Oeuvre wie Comicartiges und gesprühte „Porträts“ von Plastikindianern.
(Walter Titz, zur Grazer Ausstellung, in NZ v. 16.10.1983)

SÜD-OST TAGESPOST (Graz), Oktober 1983

Die Grünen und ihre Maler: „Neue Heimat“

Sie nennen sich „Neue Heimat“, obwohl sie keine haben.
(I.N., SÜD-OST-TAGESPOST, 16.10.1983)

ZITTY, 20/1983

Realistischer in jeder Hinsicht

Fünf Münchner „Kerls“, die der Produzentengalerie „Werkstatt“ im Westend der Isarmetropole entwuchsen, zeigen jetzt unter dem Gruppennamen „Neue Heimat“ ihre Arbeiten in Berlin.
In den letzten zwei, drei Jahren haben Nachwuchsmaler aus Berlin derart die Kunstszene überschwemmt, dass man zuweilen ...
(Bernhard Schulz, zitty, 20/83)

ZITTY, 18/1983

Diese „neue heimat“ liegt nicht in Neuperlach, sondern beschreibt einen künstlerischen Standort formaler und inhaltlicher Neuer Wege des Realismus. Eine offensichtliche Gratwanderung, die aber gerade dadurch ihre Spannung bezieht.
(zitty, 18/83)

BERLINER TAGESPIEGEL, August 1983

Neue alte Heimat
Fünf Münchner Maler in der Galerie ars viva

Eigentlich sind sie doppelt so viele, die jungen Münchner Maler, ...
In ihrer bewußt anti-ästhetisch gefaßten Wildheit dringt bei den jungen Münchnern manches vom „Kritischen Realismus“ ... erste programmatische Ausstellung der Münchner Künstlergruppe. Quicklebendiger & quietschvergnügter Realismus jenseits der Wilden. Macht da weiter, wo der realismus der 70er versumpfte. „In ihrer bewußt anti-ästhetisch gefaßten Wildheit dringt bei den jungen Münchnern manches vom 'Kritischen Realismus'..., während die jüngeren „Heftigen“ bei uns sich längst wieder aus der Politik unbd der vielzitierten „gesellschaftlichen Relevanz“ zurückgezogen haben...
...das Medium wird zu einem Bestandteil von Geschehnissen, die ... damit in eine andere und unwirkliche Dimension rücken.
(Heinz Ohff zur Berliner Ausstellung der Neuen Heimat in: Berliner Tagesspiegel v. 31.8.1983)

BERLINER ZEITUNG, August 1983

Frisch gewagt ist frisch gestrichen

Frischen Wind aus München bringt die Künstlergruppe „Frisch gestrichen“ nach Berlin! ...
(BZ, 31.08.1983)

TIP/ BERLIN, 18/1983

kurz & knapp

Fünf Künstler aus München ...
(tip-Berlin, 18/1983)

tz, August 1983

Junge Künstler suchen neue Wege
Quicklebendig und quietschvergnügt

Unabhängig vom kommerziellen Betrieb: Die Münchner „Produzentengalerie“
Die deutsche Kunstszene scheint in eine Sackgasse ...
(Helmut Schäfer, tz, 25.08.1983)

TENDENZEN, Nr. 144, 1983

Großer Tresen ’83
Sie hängen rum ...“
(Ernst Antoni, tendenzen, Nr. 144, 1983)

   

 

 

Neue Heimat: Außer Tresen nichts gewesen
Ausstellung in der Galerie der Künstler


MÜNCHNER MERKUR, Juli 1983

... - das kommt unverblümt daher, schlagkräftig und vereinfacht. Jenseits der "Neuen Wilden" und damit ohne das Managment des Handelns wollen junge Künstler zeigen, daß nicht nur die Machart entscheidet, sondern auch das Thema.

(Reinhard Müller-Mehlis, in: MM, 16./17.07.1983)

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VORSICHT! BAUSTELLE!

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Juli 1983

Die Wilden aus dem Westen
Zur Ausstellung „Neue Heimat“ in München

Seit zwei Jahren existiert ...
(Christoph Wiedemann, SZ, 9./10.07.1983)

tz, 24.06.1983
Neue Heimat in der Wüste
Zehn Münchner in der Galerie der Künstler

Heimat, die ich meine ... Wenn die „Neue Heimat“ - so der Titel ...
(Claudia Jaeckel, tz, 24.06.1983)

THEATERZEITUNG, Juni 1983

Strotzende Vitalität

Tritt der Besucher in den Vorraum ...
(Theaterzeitung, 06/1983)

MÜNCHNER STADTZEITUNG, Juni 1983

Action - „Neue Heimat“

„... und vor allem, wir gehen nicht nach Indien, wir bleiben hier: Neue Heimat!“ Neue Heimat, das ist Skandal, ...
(CoKa, MSZ, 06/1983)

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Juli 1983

Die Wilden aus dem Westen
Zur Ausstellung „Neue Heimat“ in München

Seit zwei Jahren existiert ...
(Christoph Wiedemann, SZ, 9./10.07.1983)

tz, Juni 1983

Neue Heimat in der Wüste
Zehn Münchner in der Galerie der Künstler

Heimat, die ich meine ... Wenn die „Neue Heimat“ - so der Titel ...
(Claudia Jaeckel, tz, 24.06.1983)

tz, Februar 1983

Arbeitswut jenseits der „Wilden“

„Arbeiten ist das einzige, was wir wirklich verbissen tun“, sagt Wolfgang Diller ...
(Claudia Jaeckel, tz, 15.02.1983)

   

 

tz, 12/ 1982

Kunstbaustelle
Ein altes Kino wird verwandelt ...
(S.F., tz, 12/ 1982)

 

VORSICHT! BAUSTELLE!
Das alte Kino ist jetzt „Kunstbaustelle“


MÜNCHNER MERKUR, Dezember 1982


Die Nachbarn kamen eher zögernd. ...

(Irmi Schwartz, MM. 13.12.1982)

   

 

 

 

VORSICHT! BAUSTELLE!
Quietschvergnügt und quicklebendig


tz, Dezember 1982

Kleiner Farbtupfer in der Münchner Galerie-Szene: ...

(EG, tz, 10.12.1982)

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wasser-Werke im Münchner Berufsverband


MÜNCHNER ABENDZEITUNG, August 1982

Höchstsommerliche Flaute... eine nette Fleißarbeit ... vom „Fischerboot in Chioggia“ über die „Bretonische Felsenküste“ bis zur „Oberbayerischen Seenlandschaft“ ...
Die „gewagteren“ Wasser-Werke sind allesamt gleich im Entrée versammelt. Ex-Wirtin Cosy macht sich das Thema auf direktestem Wege zu eigen und stellt einen Stapel eingewecktes Leitungswasser aus (glasklarer Nonmsens, sonst nichts) ..., Wolfgang Diller und Bernhard Springer zeigen unter dem Thema „Wasser-Marsch“ eine zehnteilige „Reportage“ im grell-bunten TV-Bilder-Stil über das Berliner Hausbesetzer-Debakel ...

(Gert Gliewe in der AZ v. 08/1982)

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Im Westen was Neues


MÜNCHNER STADZEITUNG, 1982

Das Westend ist aktiv. Studenten, Arbeiter, alte Leute ..."Gemalte Bilder auf Papier und Leinwand" über die Stadteilwoche 81 von Wolfgang L. Diller ... einen Blick noch auf die Galerie „Werkstatt“. Seit über einem halben Jahr ....Hoffen wir’s!

(Stefan Endrös, Münchner Stadtzeitung, 1982)

   

 

 

 

Neue Kunst-Tendenzen und Kontinuität
Beobachtungen auf dem 13. Göttinger Kunstmarkt


GÖTTINGER, Juni 1982

... Neue „Neue Wilde“ ... noch öfter begegnen. ..“

(Martin Zimmerhof, Göttinger, 12./13.06.1982)

   

 

 

 

„Frisch gestrichen“ in der Praxis


SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, März 1982

„Frisch gestrichen“ nennt sich die Gruppe dreier junger Künstler, die zur Zeit eine Auswahl ihrer Werke in der Praxis des Freisinger Arztes Dr. Hinrich Patutschnik ausstellt. „Frisch gestrichen“ das sind Wolfgang Diller (Jahrgang 1954, im Bild rechts), Detlef Seidensticker (1949) und Bernhard Springer (1855, 2.v.l.), die von dem Freisinger Bildhauer Wolfgang Dworsky (links) in die Domstadt geholt wurden. Ihre Arbeiten zeichnen sich weniger durch ein gemeinsames Programm als vielmehr durch ähnliche Auffassungen realistischer Darstellung aus. Der Zusammenschluß zur Gruppe ergab sich aus dem „herrschenden Übergewicht abstrakter, ungegenständlicher Kunst mit all dem dazugehörigen Dogmatismus“.

(Foto: Lehmann, SZ, 26.03.1982)

 

 

 

 

 

 

 

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EINE ART NEUE SACHLICHKEIT
Künstlergruppe „Frisch gestrichen“ aus München stellt in Freisinger Arztpraxis aus


SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, März 1982

FREISING - Alles schon älter, die Bilder, die stehen halt so rum und schließlich wären die neuen auch viel zu groß ... Die drei Maler, die kein gemeinsames Programm im eigentlichen Sinn, dafür ähnliche Auffassungen der bildnerischen Auseinandersetzung mit Realität haben, brachte Wolfgang Dworsky, Kunsterzieher und Bildhauer aus Freising, in die "Privatgalerie" der Praxis Dr. Patutschnik. ...
Mit Quasidokumentationen seiner gesellschaftlichen Umwelt, durch die persönliche Perspektive als sozialkritisch interpretierbar, stellt sich Bernhard Springer vor. Auf Velourpapier in verschiedenen Farbschichten mit Aquarell oder Pastell zeigt er beiläufige features seiner Wohngemeinschaft oder Altstadtsanierung, ein Thema, das den Westendler aus Hannover mit Blickwinkel auf Kind, sein Kind und dessen verbogene Freiräume, beschäftigt... Allgemeiner gehalten konzentriert sich vor allem Bernhard Springer auf Arbeiten mit Text aus der Punkecke, auch in der Technik weicht er ab von der unveränderten Malfläche...

(Edith Kronawitter-Rintelen, SZ, 03/1982)

   

 

 

 

„Mit Spritzpistole und Pinsel“


MÜNCHNER STADZEITUNG, Dezember 1981

Bei Peter Becker handelt es sich keineswegs um einen Sexgangster, sondern um einen Künstler, der sich ... Ein Vorgang, mit dem der junge Kunstakademie-Student bewußt weg vom elitären Faible geht.

(Helmut Schäfer, Münchner Stadtzeitung, 12/1981)

   

 

 

 

RAINER ZUFALL


MÜNCHNER STADTZEITUNG, November 1981

Vom 5. bis zum 21. November 1981 wird eine der wenigen Ausstellungen in München eröffnet, die keine Ausstellung ist. Der Titel ist „Ich habe nichts zu sagen“; zu sehen sein wird nichts als eine Menge „Dreiminutenbilder“ der verschiedensten Stilrichtungen. Neben Werken des Kubismus über dadaistische Einzelwerke hin zur modernen realistischen Malerei aus dem Ost- und Westblock, sind ausschließlich Werke der beiden [Anm.: drei] Münchner Vincent van Murrh und Rainer Zufall [Anm.: und Rat Krespel] vertreten. Sie wollen besonders auf die omnipolitische Tragkraft der Bilder hinweisen.
Zufälligerweise fallen besonders alle Werke ins Auge. Die beiden Künstler und Sammler orientieren sich an einigen zusammenhängenden Merkmalen: Keine Konturen, keine Ornamente, keine Themen, keine Farben, - nur Rahmen. Unglaublicherweise sind also nur weiße Bilder zu sehen, alle uniform. Stattfinden wird das Ganze in der Galerie „Werkstatt“ in der Anglerstraße 12, 8 München 2, Öffnungszeiten Montag bis Freitag 16 - 20 Uhr.

(Helmut Schäfer, Münchner Stadtzeitung, 11/1981)

 
   

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